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Empfehlungen für Vergabeunterlagen

Welche Anforderungen gibt es?

Als Dachverband können wir unseren Mitgliedern keine Vorgaben machen, doch erhalten unsere Mitglieder durch den regelmäßig stattfinden Best-Practice-Austausch und einzelne Projekte der Arbeitsgruppen, wie beispielsweise die Erstellung der Fahrzeugempfehlungen, eine Vielzahl von Empfehlungen für ihre Vergabeunterlagen an die Hand, um einen möglichst hochwertigen Schienenpersonennahverkehr zu bestellen.

Dies betrifft unter anderem Fahrzeuge, Personal, Fahrgastinformation und weitere wichtige Aspekte des Schienenpersonennahverkehr (SPNV). In unserem Zehn-Punkte-Plan für den Wettbewerb haben wir einige Punkte näher ausgeführt.

Fahrzeugempfehlungen

In unserer aktuellen Auflage „Empfehlungen für Anforderungen an Fahrzeuge in Vergabeverfahren“ geben wir unseren Mitgliedern eine nützliche Basis an die Hand, um das für ihre Netze beste Fahrzeug zu definieren. Diese Empfehlungen werden von der Arbeitsgruppe Fahrzeuge in enger Zusammenarbeit mit dem Verband der Bahnindustrie und den Herstellern entwickelt und auch immer wieder aktualisiert. Dabei werden auch die Anforderungen für Personen mit Behinderung und/oder eingeschränkter Mobilität eingearbeitet.

Vertragsempfehlungen für die Fahrgastinformation

In der aktuellen Version der „Empfehlungen für standardisierte Anforderungen in SPNV-Vergabeverfahren“ zum Thema Fahrgastinformation haben sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe Fahrgastinformation mit dem neuen Kapitel „Anschlussmanagement“ intensiv auseinandergesetzt. Weitere neue Kapitel sind bereits in Bearbeitung. Das vorliegende Dokument soll unseren Mitgliedern dabei helfen einheitlichere Vergabeunterlagen im Hinblick auf das Thema Fahrgastinformation zu verfassen. Durch die Angleichung der geforderten Leistungen profitieren nicht nur die Aufgabenträger sondern insbesondere auch die EVUs und die Fahrgäste im SPNV, da so in immer mehr Bereichen der Fahrgastinformation einheitliche Standards umgesetzt werden können.

BSN-Leitfaden zur Baustellenkommunikation

Das Ziel des Leitfadens ist es die Baustellenkommunikation für die Reisenden übersichtlich, verständlich und schnell erfassbar zu machen. Zudem soll die Orientierung im Falle einer Baustelle vereinfacht werden, indem der Reisende beim Blick auf den Aushang sowie die Wegleitung auf wiedererkennbare Muster trifft. Deshalb wurden Empfehlungen für eine bundesweit einheitliche Systematik und den strukturellen Aufbau von Informationen geschaffen. Der Leitfaden empfiehlt dabei einheitliche Grundsätze für die Baustellenkommunikation, um diese für die Fahrgäste bundesweit zu harmonisieren. Dabei wurde auch wert daraufgelegt, dass die lokalen Verkehrsunternehmen, Aufgabenträger oder Verkehrsverbünde ausreichend Spielraum haben, um der Baustellenkommunikation ihr eigenes Markenaussehen zu verleihen. Ein weiterer Vorteil der Harmonisierung besteht darin, den Mitarbeitenden, die die Aushänge anfertigen müssen, eine Unterstützung bei der Vorbereitung und Umsetzung der Baustellenkommunikation zu geben. So kann zum Beispiel auch bei einer immer kürzeren Vorlaufzeit oder einer wachsenden Zahl von Baustellen schneller reagiert werden.