Bei der „Verkehrspolitischen Diskussion zu den aktuellen verkehrspolitischen Kernthemen in Deutschland“ auf dem 14. Deutschen Nahverkehrstag in Koblenz wurde der BSN durch Frank Zerban vertreten. Diskutiert wurde insbesondere die Notwendigkeit einer Verkehrswende und was zu ihrer Umsetzung dringend geschehen muss. Ergänzend zu der durch Dr. Jörg Sandvoß gezogenen positiven Zwischenbilanz zum 9-Euro-Ticket, machte Frank Zerban deutlich, dass das auf drei Monate befristete 9-Euro-Ticket kein Bestandteil einer Verkehrswende ist. Die Kundinnen und Kunden testen aktuell durch das 9-Euro-Ticket zwar den ÖPNV aber nur mit dauerhaft mehr Fahrzeugen und einem qualitativ hochwertigen und quantitativ deutlich besseren Angebot können langfristig mehr Fahrgäste gewonnen werden. Daher ist es notwendig, über die Laufzeit des 9-Euro-Tickets hinaus, die Finanzmittel für den SPNV zu erhöhen und zu verstetigen, so wie es für dieses Jahr bereits im Koalitionsvertrag vorgesehen ist. Die Verkehrswende kann nur dann erreicht werden, wenn nicht alle Verkehrsarten gefördert, sondern der motorisierte Individualverkehr mit entsprechenden Restriktionen belegt wird, um so eine Verlagerung hin zum ÖPNV zu erreichen. Weiterhin führte er aus, dass es wesentlich für den Erfolg der Verkehrswende ist, den Zugang zum ÖPNV für die Fahrgäste so einfach wie irgend möglich zu gestalten.
Weitere Teilnehmer der von Tom Hegermann moderierten Diskussionsrunde waren Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Rheinland-Pfalz, Dr. Tobias Heinemann, Präsident mofair e. V. und Sprecher der Geschäftsführung Transdev GmbH, Christiane Leonard Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmen e.V., Dr. Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG und Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen e.V.
Tel.: 030 81616099-0
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