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Fahrzeuge

Vielfältige Anforderungen erfüllen.

Ausstattung und Sauberkeit der Fahrzeuge beeinflussen das Fahrgastempfinden und damit die Zufriedenheit der Fahrgäste maßgeblich mit. Welchen Komfort bietet das Fahrzeug und funktioniert alles? Gibt es auch zu Hauptverkehrszeiten genügend Platz im Fahrzeug? Können Fahrräder mitgenommen werden?

Fahrzeugvorgaben in Vergaben.

All diese Aspekte werden von den Aufgabenträgern in ihren Ausschreibungen aufgegriffen und bilden die Grundlage für die fahrzeugbezogenen Anforderungen. Hierbei greifen sie auch auf die von der Arbeitsgruppe Fahrzeuge in regelmäßigen Abständen aktualisierten „Empfehlungen für Anforderungen an Fahrzeuge in Vergabeverfahren“  zurück. In diesen werden sowohl technische wie auch fahrgastrelevante Komfortaspekte bei Fahrzeugen beschrieben und zur Umsetzung empfohlen. Unabhängig hiervon werden selbstverständlich weiterhin netzspezifische Konzepte und Anforderungen berücksichtigt – beispielsweise bei Strecken auf besonders beliebten Fahrradrouten. Die Barrierefreiheit wird dabei durchgehend über die Einhaltung der technischen Spezifikationen: „Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderung und Menschen mit eingeschränkter Mobilität“ (TSI PRM) beachtet.

Ebenso werden die regelmäßige Wartung (inkl. Reinigungszyklen) und Instandhaltung detailliert durch die Aufgabenträger vorgegeben, um einen hohen Standard der Fahrzeugqualität zu gewährleisten. So wird sichergestellt, dass die Fahrzeuge des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) während ihrer gesamten Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren immer einen hohen Qualitätsstandard haben.


Ein Wettbewerb findet übrigens nicht nur unter Bietern statt, sondern auch unter Herstellern.

Auf dem Markt der Fahrzeuganbieter haben sich verschiedene namhafte Hersteller etabliert: Alstom, CAF, PESA, Škoda, Siemens, Stadler. Diese haben dem Markt bereits eine Vielzahl von ein- und doppelstöckigen Triebzügen geliefert, während die früher üblichen Lok-Wagen-Konzepte deutlich seltener werden.

Vermehrt übernehmen die Hersteller auch die Rolle der Instandhalter, indem sie die von Ihnen gelieferten Triebzüge nach Zuschlag separater Fahrzeugvergaben durch die Aufgabenträger über den Lebenszyklus der Fahrzeuge warten und instandhalten. Dieses „Lebenszyklus-Modell“ ist eines von vielen, das die Aufgabenträger über die Jahre entwickelt haben, um die Einstiegshürden für Wettbewerber, sowohl auf Seite der Bieter als auch der Hersteller zu verringern.

Fahrzeugfinanzierungshilfen wie diese kommen vermehrt zum Einsatz. Wie diese im Einzelnen funktionieren, ist auf unserer Seite „SPNV erklärt“ genauer dargestellt. 


Fahrzeuge für die Zukunft gestalten.

Den Komfort der Fahrgäste und die Umweltfreundlichkeit sowie Performance der Fahrzeuge erhöhen – dies sind die Ziele unserer Arbeitsgruppe Fahrzeuge. Im regelmäßigen Austausch zu Best-Practices und im Dialog mit der Fahrzeugindustrie entstehen hier die Anforderungen für die Fahrzeuge der Zukunft.